Freising liegt in schöner Lage zwischen der Landeshauptstadt München und dem weitläufigen Gebiet der Hallertau, weltbekannt für seinen Hopfenanbau. Im Landkreis treffen Tradition, geschichtsträchtige Braukunst, Wissenschaft und moderne Wirtschaft aufeinander und machen die Region damit zu einem attraktiven Wohn-und Wirtschaftsraum. Während München im frühen Mittelalter nicht mehr als ein kleines Dorf war, hatte sich Freising bereits zu einem bedeutenden urbanen Zentrum entwickelt. Rund um den Domberg entstand unter der Leitung gelehrter Bischöfe ein herausragendes kulturelles und religiöses Leben, das bis heute seine Spuren gezogen hat.
Der Landkreis Freising war schon in den 50er Jahren als Wirtschaftsstandort überregional bekannt. Den wohl bedeutendsten Aufschwung erfuhr die Region dann aber mit der Eröffnung des Münchner Flughafens im Jahre 1992. Dieser stellte einen enormen Anziehungspunkt für Unternehmen dar und besonders Transportbetriebe, Hotels und Dienstleister siedelten sich in großer Anzahl in der Umgebung an. Heute zeichnet sich der Wirtschaftsraum Freising durch eine mannigfaltige Branchenstruktur aus. Die ansässigen Unternehmen reichen dabei vom traditionellen Handwerksbetrieb bis zum Global Player. Die zahlreichen Arbeitsplätze sorgen seit Jahrzehnten dafür, dass Freising im bundesweiten Vergleich eine enorm hohe Beschäftigungsrate aufweist.
Einwohnern und Besuchern bieten sich im Landkreis abwechslungsreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in der Natur. Die Flüsse Isar und Amper sowie zahlreiche Badeseen prägen das Landschaftsbild und laden zum Schwimmen und zu Kanutouren ein. Darüber hinaus zieht ein gut ausgebautes Netz an Radwegen besonders im Sommer viele Ausflügler in die Region. In gemütlichen Biergärten können sich Besucher bei einer Maß selbst ein Bild von der traditionellen Braukunst der Region machen. Hopfen wird hier schon seit dem 8. Jahrhundert angebaut.
Aufgrund dessen ist es nicht verwunderlich, dass auch die älteste Brauerei der Welt in Freising zuhause ist, genauer gesagt auf dem Weihenstephaner Berg. Die Klosterbrauerei wurde einst von Benediktinermönchen betrieben und nach der Säkularisation auf modernisierter Weise fortgeführt. Gleichzeitig wurde auf dem Areal eine "Musterlandwirtschaftsschule" gegründet. Diese leitete die Entwicklung Weihenstephans zu einem bedeutenden Lehr-, Forschungs-und Wissenschaftsstandort ein. Seit 1930 ist Weihenstephan mit seinem, auf Ernährung, Landnutzung und Umwelt spezialisierten Lehrangebot, Teil der Technischen Universität München.
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